Das wichtigste zuerst
Was kostet der Nordsternpark? Nichts!
Der Park ist rund um die Uhr frei zugänglich und kostet keinen Cent. Allein der Besuch des Nordsternturms (täglich 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr) ist gebührenpflichtig. Die aktuellen Preise findest du auf der Homepage des Nordsternparks.
Förderturme I und II
Unsere erste Station waren die Fördertürme, die nicht zu übersehen sind. Hoch ragen sie, aber wohl mehr Aufmerksamkeit zieht diese nackte steinernde Figur auf sich. Diese Statue ist von den Schnellstraßen aus sehr gut zu sehen. Der ein oder andere wird sich schon gefragt haben, was das zu bedeuten hat.
Die Figur entstammt dem Schöpfer Markus Lüpertz. Er hat sie dem griechischen Helden Herkules nachempfunden. Daher wird diese Figur auch passend „Herkules von Gelsenkirchen“ genannt. Was genau die Figur symbolisieren soll, vermögen wir uns nicht vorzustellen.
Förderturm I ist im typischen Stahlgerüst gehalten, während der 2. Turm wie ein Hochhaus aussieht. Diese wurde um einige Etagen ergänzt und hat nun eine beachtliche Höhe von 83 m. Hoch oben auf der Besucherplattform hast du eine fantastische Aussicht auf die Umgebung und über den Park mit all seinen faszinierenden Hängebrücken und Konstruktionen.
Die Pyramide des Nordsternparks
Eine große Aussichtsplattform ist das erste, was wir nach unserem Stop bei den Fördertürmen sehen. Sieht gar nicht so hoch aus, dachten wir. Leider mussten wir aber feststellen, dass es schon bissken anstrengend ist. Aber die Mühe hat sich gelohnt. Oben gibt es eine kleine Aussichtsplattform, von der wir einen großen Teil des Parks überblicken konnten.
Was uns sehr gut gefallen hat, waren die in Stein gelassenen Platten, die in die Richtungen von Sehenswürdigkeiten zeigen. Wir konnten zum Beispiel das Tetraeder erblicken und wussten dank der informativen Platten, wie weit es bis dahin ist.
Von hier aus hatten wir eine fantastische Aussicht auf die Grünanlage. Wir waren schon mal im Sommer hier und waren begeistert, wie er in seiner vollen Blüte ausschaute.
Bergbaustollen
Der Bergbaustollen sitzt am Fuße der Pyramide. Bekannt ist er wahrscheinlich eher aus der „Extraschicht“. Das ist eine kulturelle Veranstaltung, bei in einer Nacht die Möglichkeit 50 Spielorte und 24 Städte besucht werden kann. Dabei steht das industrielle Kulturerbe des Ruhrgebiets im Vordergrund. Unterhaltet wirst du dabei von vielen Künstlern und einem unterhaltsamen Programm.
Der Bergbaustollen ist für gewöhnlich geschlossen, kann aber für Führungen gebucht werden.
Die Rote Doppelbogenbrücke
Er gilt als Warzeichen des Parks und durfte schon für viele Reiseführer Modell stehen. Kein Wunder, denn er hat eine schon beinahe künstlerische Form. Die Bögen sind nicht nur farblich ein Hingucker, sondern auch die gebogene Form ist mehr als nur ungewöhnlich. Sie ist 100 m lang und ragt 36 m in die Höhe. Von der Brücke aus konnten wir die Fähren beim Tuckern beobachten.
Kinderland Integrationscafe und Spielplatz
Über die Brücke schlendern wir entlang einem großen Platz, auf dem regelmäßig kleine Festivals veranstaltet werden.
Kurz darauf erblicken wir auf der linken Seite einen großen Kinderspielplatz mit eigenem Café. Es wird Integrationscafé genannt und hier werden dir täglich von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr leckere Speisen serviert.
Das Café hat ein breites Programm für Kindererlebnisse und Familien.
Der kleine Bruder
Nach dem Spielplatz sind wir links abgebogen und erreichen eine Brücke, die der kleine Bruder der Doppelbogenbrücke sein könnte. Er hat nur einen roten Bogen und ist geschätzt auch nur halb so breit. Er führt über die Emscher.
Überbleibsel des Kühlturmes
Ein Hexagon Gerüst, das nun umgeben von Efeu und viel Grün ist, ist alles, was vom ehemaligen Kühlturm noch zu sehen ist. Es ist ein imposanter Bau, der im grünen Kontext schon beinahe etwas Romantisches an sich hat.
Wir können uns gut vorstellen, dass hier gute Fotografien gemacht werden können.
Das Erlebnis mit einem Getränk und einem Stück Kuchen beenden
Am Ende unserer kleinen Tour durch den Nordsternpark haben wir es uns im Restaurant Heiner´s gut gehen lassen. Der befindet sich direkt gegenüber den Fördertürmen. Im Sommer steppt hier der Bär. Dann bietet das Restaurant auf der großen Terrasse des Zechengeländes einen Außenstand an, auf der man gemütlich ein Bier zischen kann.
Unsere Meinung zum Nordsternpark
Der Nordsternpark ist ein tolles NRW Ausflugsziel für die ganze Familie. Es gibt so vieles zu entdecken und zu lernen.
Eure RUHRTYPEN, Design Agentur Bochum